Coronavirus: Tourismus zwischen Italien und Österreich

the yellow umbrellas still closed and the deckchairs still to be opened
Urlauber sind in beiden Ländern ein wichtiger Wirtschaftszweig. Es fahren aber mehr Österreicher nach Italien als umgekehrt

Es machen deutlich mehr Österreicher Urlaub in Italien als umgekehrt. 2018 zählte das italienische Statistikamt 9,5 Millionen Nächtigungen von Österreichern in seinem Land. Hierzulande gab es 2019 laut Statistik Austria rund 2,9 Millionen Nächtigungen von Italienern.

Die Italiener besuchen in Österreich am liebsten Wien und Tirol, gefolgt von Kärnten und Salzburg. Mehr als eine Million der Nächtigungen verzeichnen Hotels mit vier oder fünf Sternen. 1,8 Millionen Nächtigungen entfielen 2019 auf die Sommersaison, 1,2 Millionen auf das Winterhalbjahr. Österreich nahm 2018 rund 780 Mio. Euro durch den Reiseverkehr aus Italien ein.

Italien-Urlaub in Beliebtheitsskala ganz oben

Die Österreicherinnen und Österreicher wiederum gaben 1,540 Mrd. Euro in Italien aus. Die österreichischen Urlauber blieben im Schnitt 5,3 Tage im südlichen Nachbarland. Zu den 9,5 Millionen Nächtigungen im Jahr in Italien kommen noch rund drei Millionen Nächtigungen bei Freunden oder Verwandten, die nicht in der offiziellen italienischen Beherbergungsstatistik aufscheinen, aber von der Statistik Austria durch eine Umfrage erhoben werden. Unter den Österreichern sind Mai, Juni, Juli und August die beliebsten Monate für einen Italien-Urlaub. Zwei Drittel fahren mit dem Auto runter, 14 Prozent das Flugzeug und 10 Prozent den Bus.

Sowohl für Italien als auch Österreich sind der Fremdenverkehr wichtige Wirtschaftszweige. Italien begrüßt jährlich mehr als 60 Millionen Gäste im Land, dazu kommen nochmals so viele inländische Gäste. Österreich verzeichnete 2019 mit mehr als 46 Millionen Ankünften einen neuen Rekord, fast 32 Millionen davon waren Ausländer.

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