Coronavirus: Deutlicher Besucherschwund bei SCS und Donau Zentrum

Coronavirus: Deutlicher Besucherschwund bei SCS und Donau Zentrum
Bis Februar lag die Frequenz noch höher als im Vorjahr: "Haben seit Februar proaktiv Schritte gegen Virus-Ausbreitung gesetzt".

Wegen des Coronavirus registrieren die Shopping City Süd (SCS) südlich von Wien und das Donau Zentrum (DZ) in Wien seit Dienstag "einen deutlichen Rückgang bei den Besucherzahlen". Im Februar habe man gesamt betrachtet noch mit einer Frequenzsteigerung gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen, hieß es am Mittwochnachmittag auf APA-Anfrage.

Die SCS ist das größte Einkaufszentrum österreichweit, das Donau Zentrum das größte in Wien. Um der Virus-Ausbreitung entgegen zu wirken, seien seitens des Centermanagements bereits im Februar proaktiv Schritt gesetzt worden, so Anton Cech, Head of Shopping Center Management bei Unibail-Rodamco-Westfield in Österreich.

Coronavirus: Deutlicher Besucherschwund bei SCS und Donau Zentrum

Einkaufszentren-Manager Anton Cech

Kürzere Reinigungsintervalle

Man habe die Reinigungsintervalle im gesamten Center und den Toilettenanlagen erhöht. Info-Desks und die Toilettenanlagen seien mit Desinfektionsgel ausgestattet worden. Und an die Mieter seien mehrere Schreiben gegangen mit der Aufforderung, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Sachen Schutzmaßnahmen zu sensibilisieren.

Die SCS in Vösendorf bei Wien (NÖ) verzeichnete zuletzt rund 24,5 Millionen Besucher pro Jahr - und mehr als 5.000 Mitarbeiter. Das Donau Zentrum zählt im Jahr 19 Millionen Besucher und hat 3.600 Mitarbeiter.

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