Coronavirus: Ford, GE, 3M produzieren Beatmungsgeräte gemeinsam

Tests an einem Beatmungsgerät bei der Hamilton Medical AG im Schweizer Kanton Graubünden.
Autobauer will zudem mehr als 100.000 Gesichtsmasken pro Woche fertigen. Einsatz von 3D-Druck-Technik für Schutzausrüstung.

Der US-Autobauer Ford sowie die US-Konzerne General Electric (GE) und 3M bündeln ihre Kräfte, um die Produktion der in der Coronakrise dringend benötigten Beatmungsgeräte zu beschleunigen. Es gehe darum, den Menschen an den "Frontlinien der Krise" zu helfen, verkündete Ford-Verwaltungsratschef Bill Ford am Dienstag.

Über die Kooperation mit GE und 3M hinaus plane der US-Autobauer auch noch, mehr als 100.000 Plastikgesichtsmasken pro Woche in einer eigenen Fabrik zu fertigen und seine 3D-Druck-Technik für Schutzausrüstung einzusetzen.

Coronavirus: Ford, GE, 3M produzieren Beatmungsgeräte gemeinsam

Fords Autoproduktion ist großteils stillgelegt

Die größten US-Autobauer General Motors (GM) und Ford hatten der US-Regierung bereits in der vergangenen Woche versprochen zu prüfen, ob sie bei der Produktion medizinischer Ausrüstung wie Beatmungsgeräten behilflich sein könnten.

Präsident Donald Trump hatte am Sonntag bei Twitter erklärt, er habe den beiden Unternehmen und auch dem Elektroautobauer Tesla die Genehmigung dafür erteilt. Experten bezweifeln jedoch, dass sich deren Fabriken zur Autoproduktion auf die Schnelle entsprechend umrüsten lassen.

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