Coronakrise beschert Maskenhersteller 3M Geschäftszuwächse

Symbolbild
Der Umsatz stieg um knapp drei Prozent auf 8,1 Milliarden Dollar.

Der für seine Atemschutzmasken bekannte US-Mischkonzern 3M profitiert in der Coronapandemie von erhöhter Nachfrage nach Schutzausrüstung. Im ersten Quartal legte der Gewinn im Jahresvergleich um rund 45 Prozent auf 1,3 Mrd. Dollar (1,2 Mrd. Euro) zu, wie 3M am Dienstag mitteilte. Der Umsatz stieg um knapp drei Prozent auf 8,1 Mrd. Dollar.

Konzernchef Mike Roman berichtete von starkem Wachstum in der Sparte für Sicherheitsbedarf, allerdings würden andere Bereiche durch die Pandemie belastet. Seine Jahresprognose zog der Konzern wegen erhöhter Ungewissheit zurück.

Roman versprach erneut, dass 3M alles tue, um bei der Bewältigung der Krise zu helfen: "Wir mobilisieren all unsere Ressourcen". 3M zählt zu den am breitesten aufgestellten Unternehmen der Welt, die Produktpalette reicht von Post-it-Haftzetteln über Autozubehör bis hin zu Haushaltsreinigern, Büroartikeln und Elektronikbauteilen. In der Pandemie ist der Konzern derzeit aber vor allem als Hersteller von Schutzausrüstung gefragt. Bei Anlegern kamen die Quartalszahlen gut an - die Aktie reagierte vorbörslich mit Kursgewinnen.

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