Corona-Wirkstoff: VIG-Konzern steigt bei Penninger-Firma ein
Die Vienna Insurance Group (VIG) steht vor einem spektakulären Coup im Gesundheitsbereich. Österreichs größter Versicherungskonzern will mit Ende Mai über eine Kapitalerhöhung bei der vom Genetiker Josef Penninger gegründeten Firma Apeiron einsteigen.
Das im Wiener Biotech-Cluster in St. Marx angesiedelte Unternehmen ist im Rennen um einen Wirkstoff gegen das Coronavirus weltweit vorne mit dabei. Das von Apeiron entwickelte synthetische Molekül APN01 könnte ein erster Therapieansatz gegen Covid-19 sein.
Auf rund zehn Millionen Euro schätzte Penninger ursprünglich die Kosten für die Studie mit 200 Patienten. Die Mittel dafür sollten neben öffentlichen Förderungen über private Investoren aufgebracht werden.
Am Donnerstag beschloss der Aufsichtsrat der Apeiron Biologics AG eine Kapitalerhöhung über 12 Millionen Euro für die Finanzierung der Studie. Größter Investor ist die VIG, die sieben Millionen Euro zeichnet und sich am Unternehmen beteilen wird. Der Rest soll von den bestehenden Aktionären aufgebracht werden. Gegenüber dem KURIER wollte niemand einen Kommentar über den Deal abgeben.
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