Chinesische Investoren sollen bei Saudi Aramco einsteigen

Aramco ist das wertvollste Unternehmen weltweit
Ein Prozent des weltgrößten Ölkonzerns könnte an ein "führendes globales Energieunternehmen" verkauft werden.

Chinesische Großinvestoren führen Insidern zufolge Gespräche über den Kauf eines Anteils am staatlichen saudiarabischen Energie-Konzern Saudi Aramco. Unter den Interessenten sei der Staatsfonds China Investment Corporation (CIC), wie die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch von mehreren Personen erfuhr. Aus dem Umfeld des CIC verlautete, es werde zudem mit staatlichen chinesischen Öl-Firmen gesprochen.

Ein Mitarbeiter eines Investmentfonds sagte, Aramco stehe seit Jahren mit Investoren in der Volksrepublik in Kontakt. Es sei am wahrscheinlichsten, dass der CIC zum Zug komme. Stellungnahmen der chinesischen Firmen lagen zunächst nicht vor.

Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman hatte am Dienstag in einem Interview erklärt, ein Prozent von Aramco könne an ein "führendes globales Energieunternehmen" verkauft werden. Dies würde den Absatz von Aramco "in einem größeren Land" antreiben. Einzelheiten nannte er nicht. Ein Prozent der Anteile würde gegenwärtig etwa 19 Milliarden Dollar entsprechen. Aramco ist der weltgrößte Öl-Konzern und das Königreich der weltgrößte Erdöl-Exporteur. Im März war es zudem den siebten Monat in Folge Chinas wichtigster Öl-Lieferant. Aramco ging 2019 an die Börse. Der Schritt gilt als wichtiges Element bei dem Versuch des Königreichs, seine Wirtschaft breiter aufzustellen.

Ein Prozent der Anteile würde gegenwärtig etwa 19 Milliarden Dollar entsprechen. Aramco ist der weltgrößte Öl-Konzern und das Königreich der weltgrößte Erdöl-Exporteur. Im März war es zudem den siebten Monat in Folge Chinas wichtigster Öl-Lieferant. Aramco ging 2019 an die Börse. Der Schritt gilt als wichtiges Element bei dem Versuch des Königreichs, seine Wirtschaft breiter aufzustellen.

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