China goes mobile

China erhebt einem Medienbericht zufolge im Streit mit über nicht zugestellte Pakete von neue Vorwürfe. Der US-Logistikkonzern habe mehr als 100 Lieferungen mit Bezug zu dem chinesischen Telekom-Ausrüster zurückgehalten, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag. Dies hätten Ermittlungen der chinesischen Behörden ergeben.
Mindshare hat im Rahmen der internationalen MindReader-Studie 1.000 Chinesen im Alter von 18 bis 65 Jahren online befragt.

Wir wollten wissen, wie und wo sie das Internet nutzen und haben die Ergebnisse mit Österreich verglichen:

- Die Chinesen erledigen viel mehr direkt von unterwegs, im Geschäft oder auf der Straße die Österreicher machen das meiste noch von zu Hause aus.

- Kommentare und Bewertungen geben die Chinesen direkt vor Ort im Restaurant oder im Geschäft ab – das machen die Österreicher eher im Nachhinein und von zu Hause aus

- Die Gutscheine laden Chinesen direkt im Restaurant oder im Geschäft runter – die Österreicher machen es sich dafür zuhause gemütlich

China ist ein gut ausgereifter Werbemarkt. Werbung macht 0,75 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt aus. Das ist zwar globaler Durchschnitt, aber ein sehr hoher Anteil, da diesem Wert die relativ kleine Verbraucherwirtschaft gegenübersteht. Online-Werbung trägt entscheidend zum Wachstum des Werbemarkts bei. Sie macht bereits rund ein Drittel der gesamten Werbung in der Volksrepublik aus. Betrachten wir das Jahr 2014, so ist TV mit einem Anteil von 47,7 Prozent führend. Allerdings machen zum ersten Mal die TV-Ausgaben weniger als die Hälfte der totalen Werbe-Spendings aus. Das mag auch am langsameren Wachstum des Bruttoinlandsprodukts liegen. Der wahre Treiber ist Digital mit knapp einem Drittel (29,3 Prozent). Es ist mit einem satten Plus von 34 Prozent verglichen mit 2013 am stärksten gewachsen. An dritter Stelle liegt Out of Home mit 9,8 Prozent – dieser Schub erfolgte durch die Fußball-WM. Zeitungen (8,4 Prozent), Radio (2,8 Prozent) und Magazine (2 Prozent) verteilen sich auf den Plätzen.

Über MindReader: Seit 2008 erforscht das Mindshare Netzwerk mit der Studie „MindReader“ weltweit die digitalen Konsumenten. Neben der Mediennutzung widmet sich die Studie auch den Einstellungen, Stimmungen, Lifestyle und kulturellen Unterschieden. Die jüngste Befragung wurde in 45 Ländern auf fünf Kontinenten durchgeführt. In jedem Land wurden 1.000 bzw. 2.000 Menschen in größeren Märkten online befragt. Weitere Informationen zu MindReader bei Sabine Auer, Mindshare Business Planning Director, www.mindshare.at

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