Novomatic und Tschechen vereinbaren Partnerschaft

Novomatic-Chef Harald Neumann
Der Streit um die Casions ist beigelegt. "Seit vorgestern sind wir Freunde", sagt der Novomatic-Chef.

Der Streit um die Mehrheit bei den teilstaatlichen Casinos Austria ist beendet. Der niederösterreichische Glücksspielkonzern Novomatic und das tschechische Konsortium, das ebenfalls die Kontrolle über die Casinos angestrebt hatte, wollen ihre Anteile an den Casinos und an den Lotterien in ein gemeinsames Joint Venture einbringen, das ihnen je zur Hälfte gehören wird.

"Es freut mich besonders, heute bekanntzugeben, dass wir seit vorgestern Freunde sind", kommentierte Novomatic-Chef Harald Neumann am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien die Einigung. "Wir haben vorgestern einen entsprechenden Kooperationsvertrag abgeschlossen und haben somit auch den Wunsch des Herrn Finanzministers (Hans Jörg Schelling, Anm.) Folge geleistet, dass wir uns einigen sollen."

Damit es zu keiner größeren Verzögerung kommt, werde es eine Übergangsperiode von mehreren Monaten geben, in der Novomatic die alleinige Kontrolle über die Casinos Austria AG (CASAG) haben wird, erklärte Neumann.

Kommentare