Buffett: Nach Trump-Sieg Aktien für 12 Milliarden Dollar gekauft

Nach dem Wahlsieg Trumps kletterten die US-Aktienmärkte auf Höchststände.

Der Wahlsieg von Donald Trump hat Starinvestor Warren Buffett zu massiven Aktienkäufen animiert. Allein in den drei Monaten nach der US-Präsidentenwahl am 8. November deckte sich Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway mit Papieren im Wert von etwa zwölf Milliarden Dollar (11,29 Mrd. Euro) ein, wie Buffett in einer Talkshow sagte. In welche Aktien er investierte, gab er nicht preis. Details dürften wahrscheinlich am 14. Februar in Börsenmitteilungen bekanntgegeben werden. Die Geschwindigkeit der Aktienkäufe ist außergewöhnlich. In den drei Jahren bis zum 30. September 2016 investierte Buffett nur gut die doppelte Summe. Buffett ist als profilierter Kritiker von Trump bekannt und stellte sich im Wahlkampf hinter dessen Konkurrentin Hillary Clinton.

Nach dem Wahlsieg Trumps kletterten die US-Aktienmärkte auf Höchststände, viele Anleger setzten ihre Hoffnungen in ein massives Konjunkturprogramm des neuen US-Präsidenten. Nach den ersten Amtshandlungen kam jedoch Nervosität auf und belastete die Börsen. Trump werde sein Ziel von vier Prozent Wirtschaftswachstum wohl nicht erreichen, sagte Buffett. Die Hälfte würde aber schon reichen. "Zwei Prozent werden Wunder wirken", sagte er. Im vergangenen Jahr wuchs die US-Wirtschaft um 1,6 Prozent, das niedrigste Plus seit 2011.

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