BRP-Rotax startete Wiederanlauf-Prozess nach Cyberattacke

Symbolbild
Die Kundendaten waren nicht von Angriff betroffen.

Beim Motorenhersteller BRP-Rotax in Gunskirchen (Bezirk Wels-Land) läuft nach einer Cyberattacke der Betrieb wieder an. Der kanadische Mutterkonzern Bombardier Recreational Products mit Sitz in Valcourt (Québec) ist am 8. August Ziel eines böswilligen Cyberangriffs geworden. "Das gesamte BRP-Team arbeitet derzeit mit Unterstützung externer Expert:innen daran, alle internen Systeme aus den Sicherungskopien wiederherzustellen", teilte BRP via Presseaussendung am Dienstag mit.

In Gunskirchen waren die Server vorigen Dienstag heruntergefahren worden. Mit Anfang dieser Woche würde wie im restlichen Konzern auch alles Schritt für Schritt wieder hochgefahren, hieß es. BRP bestätigte, dass die Schadsoftware über einen Drittanbieter eingeschleust wurde und dass die Auswirkungen des Cyberangriffs auf die internen Systeme des Unternehmens beschränkt seien.

"Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keine Hinweise darauf, dass Kundendaten vom Angriff betroffen waren", so das Unternehmen. Man gehe aktuell davon aus, dass die Auswirkungen dieses Vorfalls aus Datenschutzsicht begrenzt sein dürften. "Sollten weitere Untersuchungen zu anderen Erkenntnissen führen, kontaktiert BRP die betroffenen Personen oder Unternehmen direkt."

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