British-Airways-Chef: "Wir kämpfen ums Überleben"

FILE PHOTO: The coronavirus disease (COVID-19), in Split, Croatia
Flugplan bei lediglich 25 bis 30 Prozent des normalen Geschäftes. Tausende Jobs müssen gestrichen werden.

Die in der Coronakrise unter Druck geratene Fluggesellschaft British Airways ringt um ihr Überleben. "Wir ergreifen alle möglichen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass wir diesen Winter tatsächlich überstehen können", erklärte British Airways-Chef Alex Cruz am Mittwoch in einem parlamentarischen Ausschuss.

"Wir sind weiterhin besorgt über die Entwicklung des Restes der Wintersaison. Die Menschen haben immer noch Angst vor Reisen", warnte Cruz. Derzeit liege der Flugplan bei lediglich 25 bis 30 Prozent des normalen Geschäftes.

Daher müssten tausende Arbeitsplätze gestrichen werden. "Dies ist die schlimmste Krise, die British Airways in ihrer 100-jährigen Geschichte durchgemacht hat", sagte der Manager. "Wir kämpfen immer noch um unser Überleben."

Großbritanniens führende Fluggesellschaft musste Kritik von Politikern und Gewerkschaften einstecken, weil sie 13.000 Mitarbeiter entlassen und die Verträge vieler ihrer verbleibenden Mitarbeiter neu ausgehandelt hat.

British Airways erwiderte, es gebe keine andere Wahl, da täglich 20 Millionen Pfund (etwa 22 Mio. Euro) verbrannt und die Finanzen der Muttergesellschaft IAG belastet würden. IAG hatte zuletzt 2,74 Milliarden Euro von den Aktionären eingesammelt.

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