Börse-Analyst: "Österreichische Aktien sind extrem günstig"

APA-Finance spricht im Analysten-Talk mit Fritz Mostböck, Head of Group Research der Erste Group, über die aktuelle Entwicklung der Kapitalmärkte.

Optimistisch für das kommende Jahr gibt sich Friedrich Mostböck, Head of Group Research der Erste Group, im Analystentalk von APA-Finance. Wenn die Inflation zurück geht, sollte es 2024 auch mit der Weltkonjunktur aufwärts gehen. Besonders stark dürfte das Wachstum dann in Osteuropa ausfallen. Davon sollte auch die Wiener Börse mit der starken CEE-Ausrichtung der notierten Unternehmen überproportional profitieren, so Mostböck.

Zum Osteuropa-Fokus kommt, dass heimische Aktien derzeit „historisch extrem günstig bewertet“ sind. Anlegern legt er daher im APA-Gespräch Aktien von österreichischen Unternehmen ans Herz, die im CEE-Raum und global stark sind, oder erfolgreich globale Marktnischen abdecken. Als Alternative empfiehlt er entsprechende Fondsprodukte.

Immer wichtiger werden dabei die Aspekte Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. „Das Thema ist Mainstream geworden“, berichtet Mostböck, der vor vielen Jahren selbst die ESG-Kommission eines Analysten-Dachverbands gegründet hat.

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