BMW Österreich 2019 mit Zuwächsen

BMW-Stammwerk in München folgt zwei Wochen später
Bei Dieselmotoren gab es einen deutlichen Rückgang, dafür verkauften sich Benziner besser.

BMW blickt in Österreich einmal mehr auf ein starkes Jahr zurück. Einziger Wermutstropfen war der deutliche Rückgang bei der Produktion von Dieselmotoren. Dafür verkauften sich die Benzinmotoren umso besser, und auch bei den Zulassungszahlen trotzten die Bayern hierzulande dem rückläufigen Zulassungstrend. "Wir sind mit 40 Prozent Marktanteil im Premiumsegment klar die Nummer eins", so BMW.

Der Umsatz der BMW Group in Österreich legte im Vorjahr gegenüber 2018 um fünf Prozent auf 6,9 Mrd. Euro zu, der Löwenanteil entfiel dabei auf das Motorensegment mit 3,7 Mrd. Euro (plus zwei Prozent, Benzinmotor plus 17 Prozent, Dieselmotor minus 15 Prozent).

Verkaufsschlager Mini

Am stärksten zugelegt hat der Bereich Leasing (plus 16 Prozent auf 281 Mio. Euro). Die Kfz-Zulassungen legten um 5,7 Prozent auf 22.500 Einheiten zu, wobei insbesondere der Mini ein Verkaufsrenner war.

Insgesamt haben die Bayern im Vorjahr in Österreich laut Eigenangaben 374 Mio. Euro investiert. "Allein im letzten Jahr betrug das Einkaufsvolumen der BMW Group bei österreichischen Lieferanten rund 1,8 Milliarden Euro - damit entlasteten wir die österreichische Handelsbilanz wieder enorm. Wir beschäftigen weit über 5.000 Mitarbeiter in unseren österreichischen Unternehmen", so BMW zur APA.

Im oberösterreichischen Steyr steht das weltgrößte Motorenwerk von BMW, dort wurde die Produktion nach dem Coronavirus-bedingten Shutdown am 27. April wieder hochgefahren. Damit fahren auch weiterhin die Hälfte aller weltweit verkaufen BMW und Mini mit einem Motor aus Steyr.

Kommentare