Bittere Pleite einer bekannten Wiener Döner-Kette
„Unsere in der Türkei geborene Marke trug die Geschmacksflagge auf die beste Weise und ihr Ruf überstieg in kurzer Zeit die Grenzen des Landes. Jetzt machen wir unsere Reise in Wien mit unseren 4 Filialen fort. Nachdem er den türkischen Geschmack und die traditionelle türkische Gastfreundschaft auf die beste Art und Weise ausgestellt hat, ist der Kebap bald zu einem der beliebtesten Geschmacksstopps in Wien geworden“, heißt es auf der Firmen-Homepage. „Neben den traditionellen türkischen Kebabs bieten wir unseren Gästen eine breite Produktpalette an, indem wir die beliebtesten Produkte Wiens interpretieren. Die größte Rolle, die wir von den Wienern bevorzugt werden, ist, unsere Produkte mit dem 100% Hygienemotto zu präsentieren.“
Und weiters heißt es: „Unsere Restaurants treffen auf die beliebtesten Orte Wiens. Wir arbeiten daran, Ihnen eine technologiefreundliche Küche im Hintergrund und ein Team zu bieten, das ihren Job sehr liebt. Wir arbeiten mit Freude, wir entwickeln und wachsen, während wir arbeiten. Ich danke Ihnen für immer an alle unsere Gäste, die uns von Herzen unterstützen.“
Die Rede ist von der ILKIM Döner GmbH mit Sitz in der Dieselgasse in Wien. Über Ihr Vermögen wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Das bestätigt der Gläubigerschutzverband Creditreform dem KURIER. Die Zahl der betroffenen Mitarbeiter ist vorerst noch nicht bekannt.
Schulden und Vermögen
Zu den Aktiva und Passiva liegen keine Zahlen vor. Lediglich aus der Bilanz 2024 ergibt sich, dass die Schulden 671.100 Euro betragen, der Verlustvortrag 244.200 Euro und der Bilanzverlust 205.800 Euro. Das negative Eigenkapital wird mit 195.800 Euro beziffert.
Bei den Aktiva stellt das Umlaufvermögen mit 415.600 Euro den größten Posten dar, davon entfallen 355.700 Euro auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände und 59.900 Euro auf Kassa- und Bankguthaben.
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