Billa und Merkur erfreuen Rewe, bei Bipa läuft es unrund

Billa und Merkur erfreuen Rewe, bei Bipa läuft es unrund
Österreichs größter Lebensmittelhändler konnte im Vorjahr den Umsatz steigern.

Der Handelskonzern Rewe hat im Vorjahr mit den Lebensmittelketten Billa und Merkur gute Geschäfte gemacht. Bei Billa stiegen die Umsätze um 2,67 Prozent, bei Merkur um 2,70 Prozent. Etwas schwächer war der Umsatzanstieg beim Diskonter Penny (+1,16 Prozent), etwas rückläufig bei Adeg (-0,1 Prozent).

Bei der Drogeriekette Bipa machte sich der starke Preiskampf samt "deflationären Tendenzen" bemerkbar, was zu einem Umsatzrückgang um 1,1 Prozent führte.

Online-Handel zieht an

In Summe setzte Rewe 2015 am österreichischen Markt 8,14 Mrd. Euro um. Gegenüber 2014 war das ein Anstieg von 1,73 Prozent. Besonders dynamisch entwickelte sich das Online-Geschäft entwickelt: Allein bei Billa hätten die Online-Umsätze um 130 Prozent angezogen - jedoch von einem niedrigen Niveau ausgehend.

Rewe plant heuer Investitionen in Höhe von rund 400 Mio. Euro, 300 Mio. Euro davon in Österreich. Der Konzern ist hierzulande mit einem Marktanteil von 34,4 Prozent der größte Lebensmittelhändler und beschäftigt allein in Österreich mehr als 40.000 Mitarbeiter. Dazu kommen noch rund 30.000 Beschäftigte in Zentral- und Osteuropa.

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