Beliebtheit von Sparbuch und Bausparer sinkt
Die Österreicher veranlagen immer noch konservativ, angesichts von Mini-Zinsen ist die Beliebtheit von Sparbuch und Bausparverträgen aber deutlich gesunken. 57 Prozent von 1.000 Befragten gaben an, ihr Geld 2020 auf ein Sparbuch legen zu wollen, um 8 Prozentpunkte weniger als noch vor einem Jahr. 42 Prozent planen, einen Bausparvertrag abzuschließen, ein Rückgang um 7 Prozentpunkte.
Das ergab eine Integral-Umfrage im Auftrag der Erste Bank, die im vierten Quartal 2019 durchgeführt wurde. Etwas gefragter sind demnach Fonds, Aktien und Anleihen. 33 Prozent der befragten Personen gaben an, ihr Geld heuer so veranlagen zu wollen, um 3 Prozentpunkte mehr als im vierten Quartal 2018. "Langfristig gesehen ist das auch notwendig. Will man für später vorsorgen, kommt man an Wertpapieren einfach nicht vorbei", sagte Peter Bosek, CEO der Erste Bank, laut Aussendung.
Unentschlossenheit
Große Unentschlossenheit herrscht bei den Österreichern, was sie 2020 mit ihrem Geld machen sollen. Laut Umfrage haben 34 Prozent vor, ihr Geld eher auszugeben, 33 Prozent wollen mehr Geld veranlagen. Ein weiteres Drittel will das Verhalten bezüglich Sparen und Ausgeben nicht ändern.
Mehr als ein Drittel (37 Prozent) plant im Jahr 2020, eine größere Anschaffung zu tätigen, geht aus der Umfrage hervor. Die durchschnittliche Kreditsumme, die eingeplant wird, hat sich gegenüber dem Jahr davor deutlich verändert. Pro Finanzierung würden 85.400 Euro eingeplant, nach im Schnitt 59.100 Euro davor.
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