Baukosten seit Jahresbeginn um bis zu 18 Prozent gestiegen

Baukosten seit Jahresbeginn um bis zu 18 Prozent gestiegen
Bauinnungsmeister Robert Jägersberger sieht auch weiterhin keine Entspannung bei den Preisen

Ist Hausbauen überhaupt noch leistbar? Diese Frage stellen sich derzeit viele, denn ein Ende der Preisrallye ist nicht in Sicht. Seit Jahresbeginn sind die Kosten für ein durchschnittliches Haus um 15 bis 18 Prozent gestiegen, schätzt Robert Jägersberger, Bauinnungsmeister in der Wirtschaftskammer (WKO). Zum Vergleich: Schon im Vorjahr waren es 12 bis 13 Prozent, und davor bewegten sich die Steigerungen immer entlang der Inflation.

Warum es heuer wieder so starke Steigerungen gab? Anfang des Jahres war die Entspannung in der Corona-Pandemie greifbar. Dadurch habe sich „in der Euphorie die Konjunktur überhitzt“ – durch gestiegene Nachfrage habe es wieder Engpässe beim Material gegeben. „Dadurch gab es wieder eine Preisdynamik. Und seither haben wir die Energiethematik“, fasst Jägersberger die Entwicklung zusammen. Vor allem im Bereich der Produktion gebe es „immense Steigerungen“, was sich in den Preisen sämtlicher Waren widerspiegle.

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