AUA reduziert Sparpaket und erhöht Gehälter durchschnittlich um 10,4 Prozent

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Die Gewerkschaft vida bestätigt erfolgreichen Kollektivvertragsabschluss bei der AUA.

Seit Montag war in einer fünften Runde verhandelt worden, seit Mittwochabend ist es fix. Die Kollektivvertragsverhandlungen der AUA und der Gewerkschaft vida für das fliegende Personal (3500 Mitarbeiter) wurden erfolgreich abgeschlossen. „Im nächsten Jahr werden die Gehälter der Bordbeschäftigten der Austrian Airlines um durchschnittlich 10,4 Prozent erhöht“, teilt die Gewerkschaft vida dem KURIER mit. Fakt ist: „Mit 1. Jänner 2023 steigen die Einkommen um acht Prozent und mit 1. Juni 2023 um 12,73 Prozent.“

Ursprünglich hatte die AUA laut Gewerkschaft nur 6,99 Prozent geboten. Das Personal der AUA musste zuletzt ein Sparpaket hinnehmen. So wurden die Einkommen heuer um 10,08 Prozent gekürzt und sollen im nächsten Jahr um 12,73 Prozent gesenkt werden. Diese Kürzungen werden nun durch den neuen KV-Abschluss (fast) wieder wettgemacht.

"Das Ganze war kein Spaziergang. Was uns jetzt gelungen ist, war ein Kraftakt für beide Seiten, in Anbetracht der gebeutelten Luftfahrtbranche und der dramatischen Situation für die Beschäftigten durch die Teuerung", sagt vida-Chef Roman Hebenstreit zum KURIER.

 

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