Seltene Premiere am Flughafen Wien: AUA präsentierte A320neo
© Stefan Hofer
Die neue A320neo-Maschine der AUA in Wien-Schwechat
Erstmals seit 16 Jahren holte die Austrian Airlines einen nagelneuen Flieger vor den Vorhang. Der Erstflug geht am Mittwoch nach London. AUA-Bordpersonal streikt vorerst nicht.
Am Dienstag um 10.38 Uhr schob sich der rote Vorhang im Hangar 2 unter den Klängen des Donauwalzers beiseite: Die Austrian Airlines präsentierte am Flughafen Wien-Schwechat die erste von insgesamt vier neuen Airbus A320neo-Maschinen.
Erstmals seit sechzehn Jahren konnte die AUA somit ein nagelneues Flugzeug in Österreich einflotten.
Der Erstflug der „Donau-Auen“ genannten Maschine geht am Mittwoch nach London über die Bühne, danach wird sie vor allem im Kurz- und Mittelstreckennetz eingesetzt werden.
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Mehr Platz für das Handgepäck in den sogenannten "overhead locker" verspricht die AUA.
Das „neo“ steht dabei für „new engine option“. Der Flugzeugtyp sei aerodynamischer, verbrauche zwanzig Prozent weniger Kraftstoff und erzeuge fünfzig Prozent weniger Lärm beim Take-off im Vergleich zum alten Typ, hieß es seitens der AUA bei der Präsentation im Hangar 2 am Flughafen Wien.
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Blick ins Cockpit der A320neo
Nach Streikdrohung nun Verhandlungen
Es sind übrigens turbulente Tage: Bei den Austrian Airlines steht vorerst doch kein Streik an. "Wir führen derzeit intensive Gespräche und hoffen auf eine Annäherung", kommentiert Daniel Liebhart, Vorsitzender des vida-Fachbereiches Luftfahrt die aktuellen Kollektivvertragsverhandlungen mit der AUA. Mit der Ankündigung einer Betriebsversammlung des Bordpersonals am Donnerstag sowie einer geplanten Abstimmung über Kampfmaßnahmen, über die der KURIER berichtete, kam wieder Bewegung in die Verhandlungen.
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