AUA-Bordpersonal: Streit um zweistelligen KV-Abschluss

++ THEMENBILD ++ AUSTRIAN AIRLINES (AUA) / AUSTRIAN
Die Gewerkschaft vida geht mit kräftigen Forderungen in die KV-Verhandlungen am Dienstag. Im Mittelpunkt stehen eine Inflationsabgeltung, eine Reallohnerhöhung und Boni für alle

Bei der Austrian Airlines (AUA) werden am Dienstagvormittag die Kollektivvertragsverhandlungen für das Bordpersonal (3.200 Mitarbeiter) fortgesetzt. Die Gespräche am Flughafen Wien werden deshalb mit Spannung erwartet, weil die Gewerkschaft vida hohe Forderungen an das AUA-Management stellt. Laut AUA haben bisher zehn Verhandlungsrunden stattgefunden, diese sollen aber ergebnislos verlaufen sein.

„Wir fordern, dass das Sparpaket, das bis 2024 läuft, sofort beendet wird“, sagt vida-Gewerkschafter Daniel Liebhart zum KURIER. „Außerdem muss es zu einem Zuwachs des Reallohns kommen – aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage bei den Austrian Airlines und in der Luftfahrt im Allgemeinen.“ Die Belegschaft, Bord- und Bodenpersonal, habe rund 300 Millionen Euro dazu beigetragen, die Fluglinie durch die Krise zu führen. Die Mitarbeiter verzichteten auf bis zu 15 Prozent ihres Gehalts.

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