Lauda vs. Hunt: Wie sie wirklich waren

Niki Lauda und James Hunt in ihren Rennanzügen, vermutlich in den 1970er Jahren.
Anlässlich des Kinostarts von "Rush": Die Doku "Das Duell" über die Formel-1-Rivalen.

Zwei Rennfahrerlegenden, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Eine Formel-1-Saison, die an Dramatik nicht zu überbieten ist. Ein folgenschwerer Horror-Crash, ein Totgeglaubter und ein strahlender Sieger. 1976, ein historisches Jahr in der Formel 1.

Das Duell zwischen dem Österreicher Niki Lauda und dem Briten James Hunt ist das perfekte Drehbuch für einen Thriller.

Zum Kinostart von „Rush – Alles für den Sieg“ schildert die BBC/ORF-Doku „Das Duell“ von Matthew Whiteman (22.00 Uhr , ORF eins) den erbarmungslosen Kampf der beiden Grenzgänger. Auf der einen Seite der kühle, berechnende Lauda, auf der anderen der Playboy Hunt. „Dies ist auch Nikis Sieg“ – laut Niki Lauda die Worte James Hunts nach dem Gewinn der WM 1976. James Hunt nannte seinen erbitterten Konkurrenten „Die Ratte“. Was ist wahr und wie war es tatsächlich – damals 1976? Niki Lauda nimmt das erste Mal ausführlich Stellung. Die damaligen Teamchefs Daniele Audetto (Ferrari) und Alastair Caldwell (McLaren) erinnern sich mit Humor und noch immer lebendigem Konkurrenzgeist an den dramatischen Wettbewerb.

Bisher unveröffentlichtes Archivmaterial sowie Statements von ORF-Legende Heinz Prüller und damaligen BBC-Kommentatoren machen diesen Film zu einem historischen Dokument.

Der Rausch der Geschwindigkeit, der Kitzel der Todesnähe, die Bewunderung der Fans – kaum eine Sportart ist so von Adrenalin durchsetzt wie der Motorsport. Und kaum ein Rennfahrer gab auch abseits der Rennbahn so kompromisslos Gas wie James Hunt. Mit "Rush" wurde der erbitterte Konkurrenzkampf des exaltierten Briten mit seinem großen Rivalen Niki Lauda verfilmt – und lässt die glamourösen, gefährlichen Zeiten der Formel 1 in den Siebzigern neu aufleben.

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