TV-Tipp: Die Tier-Doku "Känguru Dundee"
20.15 Uhr ist heute ein Pflichttermin für Freunde von Tier-Dokus: „Känguru Dundee“ aus der BBC-Reihe „Natural World“ (Teil 2 am 25. Juni). „Diese erfolgreiche Reihe gibt es seit 25 Jahren, sie ist also eineinhalb Jahre jünger als ,Universum’“, sagt Andrew Solomon im Gespräch mit dem KURIER.
Solomon war erst vergangene Woche wieder bei einer großen Doku-Vorschau des britischen Senders und erzählt, dass der ORF ein bevorzugtes Auswahlrecht auf jährlich fünf Produktionen aus der Reihe „Natural World“ hat, in der die BBC selbst zehn Dokus pro Jahr ausstrahlt.
Heiratsanträge
„Känguru Dundee“ ist eine außergewöhnliche Tier-Doku mit einem menschlichen Hauptdarsteller. Er heißt Chris Barnes, mit Spitznamen „Brolga“, ist Australier, ehemaliger Kickboxer und hat einst als Stadtkind die TV-Serie „Skippy – Das Buschkänguru“ geliebt.
Heute ist Barnes 40 Jahre alt und lebt als perfekte Känguru-Mama in einem 36 Hektar großen, von ihm gegründeten Reservat mit mehr als zwanzig von ihm aufgepäppelten und erzogenen Känguru-Waisen – deren Mütter auf dem Highway bei Autounfällen ums Leben gekommen sind. Und seit „Känguru Dundee“ auf BBC zu sehen war, erhält der fesche Barnes jede Menge Heiratsanträge.
Im australischen Reservat ist allerdings das Känguru-Männchen Roger der „Platzhirsch“. Roger, der auch von Barnes aufgepäppelt wurde, attackiert ihn , sobald sich dieser den Känguru-Damen nähert.
Originelles Detail: „Roger ist doppeldeutig“, verrät der Brite Andrew Solomon, „es ist ein althergebrachter Ausdruck für Sex-Machen“.
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