Styria Multi Media wird reorganisiert

Styria Multi Media wird reorganisiert
Styria Multi Media wird in themen- und zielgruppenspezifische Bereiche gegliedert und deren Führung neu geordnet.

Styria Multi Media ist künftig in Styria Medienhaus Lifestyle, Styria Medienhaus Sport und den Geschäftsbereich Health & Healthy Living gegliedert. Lifestyle sind die Titel Wienerin, Diva und ichkoche.at zugeordnet. Voraussichtlich auch miss und typischich.at. Dem "Medienhaus Sport" sind wiederum SportWoche, Sportmagazin, Sportnet, Sportaktiv, Tennisnet, Ligaportal, Motorradmagazin und Wiener zugeordnet. KiloCoach, Gesund.at und Hausarzt drei Titel aus dem Geschäftsfeld Medical der Sparte Corporate Publishing von Styria Multi Media sind künftig im Health-Bereich geclustert.

Diese Ordnung wird von dem Unternehmen mit der "Intensivierung der multimedialen Bespielung relevanter Themenfelder" begründet. Und soll, wie Markus Mair, Vorstandsvorsitzender der Styria Media Group, dazu mitteilt, "klares Bekenntnis zur Bedeutung der definierten Themenfelder sowohl am Leser- und User- als auch am Werbemarkt" sein. Die strategische Stoßrichtung dieser Reorganisation verheimlicht Mair auch nicht: Es ginge, wie er informiert, darum mit "umfassenden, zielgruppenspezifischen Produkten sowie innovativer Produktentwicklung größter Medienanbieter im jeweiligen Segment zu werden". Dieses Konzept weist Parallelen zu den bei Gruner+Jahr definierten Communities-of-Interest auf.

Gleichzeitig mit diesen neu definierten Business-Lines wurden deren Führung fixiert. Das Medienhaus Lifestyle leiten strategisch, personell und finanziell Robert Langenberger und Andreas Raab. Das Medienhaus Sport führen Alfred Brunner und Markus Gstöttner. Und das derzeit nur als Themenbereich und nicht als Medienhaus betitelte Health-Medien-Geschäft wird von Helga Schrott geführt.

Thomas Leskoschek, einer der beiden bisherigen Geschäftsführer von Styria Multi Media, bekommt neuen Aufgaben in der Styria-Gruppe. Christian Schmidt-Hamkens, der im September 2013 vom Norddeutschen Medizinverlag in die Styria-Gruppe wechselte, verläßt diese, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.

Daraus könnte man jetzt schließen, dass es Styria Multi Media in der bislang bekannten Form nicht mehr geben wird, drei operative Grundeinheiten definiert sind, die Reorganisation läuft und nicht abgeschlossen ist und beispielsweise das Corporate-Publishing- und Content-Marketing-Geschäft einen neuen Platz braucht. Oder auch unter Styria Multi Media Corporate weiter geführt wird.

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