Springer steigt in die Startup-Inkubation ein
Mit Axel Springer Plug and Play sollen deutsche und europaweit ansässige Gründer in der Entwicklung und Umsetzung ihrer digitalen Geschäftsideen unterstützt werden. Es ähnelt von den Rahmenbedingungen her jenem Förderprogramm, dass ProSiebenSat.1 Gruppe deutschen Startups offeriert.
Das Springer-Programm läuft ebenso zwischen drei und sechs Monaten und ist breitgefächerter - von 10.000 bis 50.000 Euro - dotiert. Die TV-Gruppe hat sich auf 25.000 Euro Seed-Investment fokussiert. In beiden Fällen stehen Büroräume und Coaching zur Verfügung. Beide Programm enden mit einem Präsentationstag vor internationalen Venture Capital-Investoren.
Axel Springer Plug and Play unterscheidet sich von ProSiebenSat.1-Programm durch den Konnex in das Silicon Valley und der damit verbundenen Absicht einen Brückenschlag zwischen dem Valley und dem deutschen Markt zu machen. Denn Springer ebnet Plug and Play Tech Center-Startups wiederum den Weg nach Deutschland.
Jens Müffelmann, Leiter des Geschäftsführungsbereichs Elektronische Medien von Axel Springer, kündigt an, dass "2013 unter dem Dach unseres Accelerator-Programmes rund zwanzig Anschub-Finanzierungen für Startups geplant sind".
Das Plug and Play Center ist seit 2006 an dem Aufbau von "über 1.200 Startups" beteiligt und hat um sich ein dichtes Netz an Partnerschaften mit Wagniskapital-Investoren und Unternehmen geknüpft.
Axel Springer Plug and Play startet im Mai 2013. Bewerbungen dazu sind ab 15. März 2013 möglich.
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