RTL Group liefert 40 Prozent des Bertelsmann-Ergebnisses

Anke Schäferkordt, CEO der RTL Group, erntet die Früchte ihrer früheren Arbeit bei RTL Deutschland (c: rtl group)
de, euInfolge des vor Stunden veröffentlichten Bertelsmann-Zwischenberichts legt nun auch die RTL Group das Neun-Monats-Ergebnis zum laufenden Wirtschaftsjahr und im Gegensatz zur Konzern-Mutter auch einen Einblick in das abgeschlossene dritte Quartal 2012 vor. Der TV-Konzern erwirtschaftete in den neun Monaten einen um vier Prozent höheren Umsatz - 4,111 zu 3,954 Milliarden Euro - als im vorjährigen Vergleichszeitraum. Hierfür sind die Umsatz-Entwicklungen von RTL Deutschland und FremantleMedia sowie Wechselkurseffekte verantwortlich.

Das EBITA-Ergebnis liegt nach neun Monaten um 9,8 Prozent unter dem vorjährigen Ergebnis. Hier beeinträchtigen die Ertragsentwicklungen in den RTL Group-Märkten außerhalb Deutschlands die stärke Ertragsergebnis-Situation von RTL am deutschen Markt. Als Folge dieser Entwicklung geht auch die EBITA-Marge von 18,8 auf 16,3 Prozent zurück.

Im Gegensatz dazu entwickeln sich alle zuvor genannten betriebswirtschaftlichen Eckzahlen im dritten Quartal auch positiv. Das EBITA-Ergebnis liegt um 5,8 Prozent, der Quartalsumsatz um 5,5 Prozent über den Niveaus des vorjährigen Vergleichsquartals. Die EBITA-Marge ist mit 12,7 Prozent stabil.

Auch für diese drei Monate gilt: die stärksten Ergebnisbeiträge kommen von RTL Deutschland und der britischen FremantleMedia. Alle weiteren europäischen Medienmärkte der Gruppe schrumpften im dritten Quartal und weisen Rezessionssymptome auf.

Mehr: RTL Group - Neun-Monate- und Q3-Zwischenbericht - Summary

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