Procter & Gamble optimiert Kosten- und Produktivitätsniveau

Marc Pritchard, Global Brand Building Officer Procter & Gamble, impft der Marketing-Struktur des Konzerns ein neues Produktivitätsniveau ein. (c: olympic.org)
intDer Markenartikel-Konzern Procter & Gamble installiert konzernweit eine neue "Produktivitätskultur", die nachhaltige Effekte auf das Kommunikationsgebaren des Konzerns haben wird. So sollen künftige die Kernwerte der Marken des Konzerns akzentuiert werden, die Marc Pritchard, Global Brand Building Officer des Konzerns, als derzeit durch zu viel Werbung "verwässert" hält. Er peilt weiters "weniger, dafür größere Kreativlösungen, die rund um die Welt funktionieren, an".

Implizit vermittelt Pritchard hiermit, dass die Werbe-Infrastruktur des Konzerns - Marketing-Manager, externe Dienstleister wie Kreativ-Agenturen, etc - verschlankt und auf neue Performance-Niveaus ausgerichtet wird.

Der Personalabbau im Konzern ist längst bekannt. Bis 30. Juni 2013 wird das Personal, das nicht in der Güter-Produktion eingesetzt ist, um 5.700 Stellen gekürzt. Über die nächsten zwei bis drei Wirtschaftsjahre soll dieser Mitarbeiterstand um bis zu 2.000 Jobs reduziert werden.

Von dieser Bereinigung und von dieser Overhead-Kürzung ist definitiv die Marketing-Belegschaft in Marktregionen betroffen, die gesättigte Märkte, in denen die P&G-Brands Marktanteile verlieren, repräsentieren.

Procter & Gamble will will in den kommenden fünf Jahren eine Milliarde US-Dollar Marketingkosten einsparen.

Siehe: AdAge.com

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