Pro-Kopf-Kaufkraft der Europäer: 13.100 Euro

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eu2011 war die Pro-Kopf-Kaufkraft der Europäer um 3,7 Prozent gestiegen und beträgt 13.100. In Österreich beläuft sie sich in dem Betrachtungszeitraum auf 18.800 Euro und wuchs um 2,7 Prozent. Mit diesem Pro-Kopf-Kaufkraft-Wert liegt Österreich, verglichen mit allen Europa-Märkten auf dem siebenten Platz. Wird die Relation auf die Eurozone also dem Markt mit dem Euro als Währung eingegrenzt, hat Österreich das zweithöchste Kaufkraft-Niveau hinter Luxemburg.
Pro-Kopf-Kaufkraft 2011 - Eurozone
  1. Luxemburg - 30.700 Euro
  2. Österreich - 18.800
  3. Frankreich - 18.700
  4. Belgien - 18.400
  5. Deutschland - 18.400
  6. Finnland - 17.700
  7. Irland - 17.000
  8. Italien - 16.300
  9. Niederlande - 16.200
  10. Zypern - 12.600
  11. Spanien - 12.500
  12. Griechenland - 11.000
  13. Portugal - 9.400
  14. Slowenien - 9.300
  15. Malta - 8.900
  16. Slowakei - 5.200
  17. Estland - 5.000
    Quelle: RegioData Research

Der vorliegende Kaufkraft-Vergleich kommt von RegioData. Darin ausgewiesen ist beispielsweise, dass das gesamteuropäische Kaufkraft-Wachstum von der Leistunskraft der großen Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich, etc. abhängig ist. Beide lieferten, das ergab wiederum die Wachstumskumulation von Finanzkrisen-Jahr 2007 an, im Schnitt in den vergangenen fünf Jahren 1,5 Prozent Kaufkraft-Zuwachs jährlich.

Deutschland verfügt vor Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien die größte absolute Kaufkraft der als "Big Five"-Volkswirtschaften definierten Länder.

Österreichs absolutes Kaufkraft-Volumen 2011 wird von RegioData mit 158 Milliarden Euro beziffert. Das sind zwei Prozent des gesamten Kaufkraftvolumens Europas.

In der Pro-Kopf-Kaufkraft-Statistik sind jedoch auch klare Verlierer ausgewiesen. Irland verlor in der Fünf-Jahres-Berechnung im Schnitt 0,9 und Griechenland 0,4 Prozent pro Jahr. Während Irland 2011 zwei Prozent Kaufkraft-Wachstum zu verzeichnen hatte, verloren die Griechen drei Prozent.

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