ORF weist positives Betriebsergebnis aus

Richard Grasl, Kathrin Zechner und Alexander Wrabetz im Rahmen der Präsentation des Programmes für 2013. (c: orf/ramstorfer)
atAlexander Wrabetz und Richard Grasl informierten die Stiftungsräte des ORF, dass die "vorläufige" Jahresbilanz 2012 und die darin inkludierte Gewinn- und Verlustrechnung für den ORF-Konzern ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) und einen Überschuß von 4,5 Millionen Euro ausweise. Ebenso positive könne der Generaldirektor und der kaufmännische Direktor des öffentlich-rechtlichen Medienunternehmens die ORF-Mutter mit einem EGT von 1,7 Millionen Euro verbuchen.

Beide Ergebnis-Zahlen liegen unter den im Wirtschaftsjahr 2011 erreichten Überschuß-Niveaus.

Beispielsweise veröffentliche der ORF im März 2012, dass das Konzern-EGT zum vorläufigen Jahresabschluß 2011 11,4 Millionen Euro betrage.

Ende Juni 2012 stand dann fest, dass ORF-Konzern EGT +9,1 Millionen Euro und das ORF-Mutter-EGT +3,9 Millionen Euro ausmache.

Für 2013 peilen Wrabetz und Grasl, wie sie Mitte Dezember 2012 mitteilten, ein "Konzern-EGT Von +1,0 und ein ORF-Mutter-EGT von +0,3 Millionen Euro" an.

"2012 war ein gutes Jahres für den ORF", resümieren Wrabetz und Grasl.

Ohne weitere Kostenreduktion geht es in den Planungen für die kommenden Jahre nicht. Der ORF baut bis 2016 250 Mitarbeiter ab. Und 2014 droht ein, nach derzeitigen ORF-Berechnungen, Defizit von "voraussichtlich 75 Millionen Euro sollte die Gebühren-Refundierung nicht doch noch fortgesetzt werden". Dieser dezente Hinweis vom Küniglberg ins Parlament soll die Meinungs- und Entscheidungsbildung bezüglich der Fortsetzung der Refundierung "unterstützen".

Zu: ORF-Jahresergebnis 2011 - ORF KundendienstZum vorläufigen Jahresergebnis 2011 - ORF KundendienstVorläufiges Jahresergebnis 2012 - APA
Background: atmedia.at - ORF peilt 2013 neuerlich positives Ergebnis an

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