ORF-TVthek ist groß und will größer werden

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atAm 16. November 2009 ging die ORF-TVthek mit 70 ständig abrufbereiten Sendungen und 20 Live-Streams online. Dieses Content-Volumen beträgt derzeit 130 Sendungen und 50 Live-Streams. Ende 2009 generierte dieses Medien-Angebot des ORF 4,1 Millionen Video-Views. Im Oktober 2012 betruf diese Nachfrage nach den Inhalten bereits 14 Millionen Video-Views, wobei der Nachfrage-Schnitt nach den TVthek-Inhalten bei 11,9 Millionen Video-Views liegt.

Weitere Nutzungsquerschnitt-Zahlen sind: 2,9 Millionen Visits pro Monat und 690.000, wahrscheinlich, Unique Clients. Der ORF selbst spricht von "690.000 österreichischen Userinnen und Usern".

Und diese Reichweite soll ja mit Unterstützung der, im Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) versammelten Verlegern künftig weiter steigen. In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen, wie Klaus Schweighofer, der als Vorsitzender des Verbandes Österreichischer Privatsender vehement gegen die Expansion der ORF-TVthek auftritt und gleichzeitig als Vorstand der Styria Gruppe irgendwie auch hinter dieser VÖZ-Entscheidung stehen muss, hier Entscheidungsklarheit findet.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz feiert die TVthek als "unsere größte Erfolgsstory der vergangenen Jahren". Und ORF-Onlinechef Thomas Prantner preist das Medien-Angebot als "eine der modernsten Video-Plattformen Europas und ein unverzichtbares, multimediales Top-Online-Angebot".

Deshalb stehen alle Zeichen der ORF-TVthek auf Expansion. Die Werbebewirtschaftung ist ebenso beantragt, wie die technische und inhaltliche Ausweitung des Medien-Angebots. In der bevorstehenden Vergrößerungsphase wird das gebührenfinanzierte Abruf-Service als Windows 8-App veröffentlicht und via Hbb TV und weitere Kabel-Netze in Österreich bereit gestellt, um eine möglichst hohe Abdeckung des Marktes zu erzielen. Und um etwaigen Wettbewerb in den Schatten zu stellen.

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