ORF Stiftungsrat stützt Refundierungsbestrebungen

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz peilt für 2014 einen "ausgeglichenen Finanzplan" an, wofür er 80 Millionen Euro in Bewegung zu setzen hat. (c: createconnections.com)
atDie ORF-Geschäftsführung nutzt seit geraumer Zeit jede Gelegenheit, um auf die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Fortsetzung der Gebührenrefundierung über das Jahr 2013 hinaus hinzuweisen. Bekäme der ORF diese Mittel vom Staat Österreich nicht zurück, avisierten sowohl Generaldirektor Alexander Wrabetz als auch der kaufmännische Direktor Richard Grasl ein Bilanzloch von 75 Millionen Euro im Jahr 2014. Der Stiftungsrat sicherte der Geschäftsführung nun seine Unterstützung im Bemühen um den Erhalt der Refundierung zu. Unter Auflagen.

Denn der Stiftungsrat forderte Wrabetz im gleichen Atemzug auf, "im Sinne der wirtschaftlichen Zukunftssicherung, Strukturreformen und Kostensenkungen konsequent fortzusetzen". Dabei seien "Aufgaben zu identifizieren, die nicht zur den Kernaufgaben des ORF zählen und programm-relevante Kürzungen erst nach Realisierung aller anderen Einsparungspotenziale vorzunehmen".

Das Kontrollgremium bestätigt Wrabetz, dass "ohne Refundierung das Programm- und Leistungsangebot weder qualitativ noch quantitativ in der derzeitigen Form aufrechterhaltbar" sei.

Siehe: ORF Stiftungsrat

Kommentare