NZZ-Gruppe müht sich durch Printwerbeerlöse-Rückgang

Die NZZ Mediengruppe erwirtschaftete 2012 im digitalen Werbemarkt Umsatzzuwachs. (c: nzz mediengruppe)
chDie NZZ Mediengruppe bilanziert, geprägt durch die "stark rückläufige Printwerbung", einen Jahresumsatz von umgerechnet 421 Millionen Euro. Dieses Ergebnis liegt um 6,7 Millionen Euro niedriger als im Jahr 2011. Dieses Niveau und das gesamte Betriebsergebnis wurden durch "konsequentes Kostenmanagement und Beiträgen aus neuen Geschäftsaktivitäten" erreicht. Das Unternehmen spricht von einem "starken Umsatzrückgang bei Printanzeigen, der sich im Aufwand trotz rasch ergriffener Maßnahmen nur teilweise kompensieren ließ und sich entsprechend im operativen Ergebnis niederschlug".

Das EBIT-Ergebnis gibt dies wider und sank von 2011 auf 2012 um umgerechnet 11,84 auf 30,74 Millionen Euro. Das ist ein Rückgang von 27,8 Prozent. Die EBIT-Marge liegt 2012 bei 7,3 Prozent.

Der Gewinn der NZZ-Mediengruppe sank im Zuge dieser Dynamik um umgerechnet 4,9 auf 25,1 Millionen Euro.

Dafür stärkt die Gruppe eine Eigenkapitalquote von 70 Prozent, die positive Entwicklung im Digitalmarkt und die stabile aus dem Lesermarkt genährte Ertragslage. Die Mediengruppe kann sowohl im Online-Werbemarkt als auch mit seinen regionalen Radiostationen Umsatzwachstum für sich verbuchen.

Die Herausforderungen 2013 sind "die gezielte Weiterentwicklung des Kerngeschäfts, die konsequente Umsetzung der Digitalstrategie inklusive dem eingeschlagnen Paid Content-Weg und der Aufbau neuer Geschäftsfelder".

NZZ-Mediengruppe - Betriebsergebnis 2012 (Kurzfassung)

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