Neue Zürcher Zeitung modernisiert Tradition

Neue Zürcher Zeitung modernisiert Tradition
Die Neue Zürcher Zeitung bekommt eine stärker an der Lesezeit ausgerichtete Blatt-Struktur.
Neue Zürcher Zeitung modernisiert Tradition
DieNZZ Mediengruppelegte einmal mehr Hand an dieNeue Zürcher Zeitung (NZZ)undentwickelte das Design sowie die Blattstruktur weiter. Ziel der erfolgten Optimierung ist, die Zeitung "noch meinungsstärker und lesefreundlicher" als bislang zu machen. Strukturell erscheint dieNZZnun mit vier statt bisher drei Büchern. Freitags kommt ein fünftes Buch hinzu. Diese Erweiterung erfolgt in Reaktion auf Leserbedürfnisse und der zum Wochenende hin steigenden Lesezeit. Während wochentags eine überschaubare Zeitung erwünscht ist, kann es zum Wochenende schon mal richtig "dick" kommen.

Das neue fünfte Buch der Zeitung enthält mehrseitige, bebilderte Reportagen und die bis vergangene Woche über die Wochentag-Ausgaben verteilten Themenseiten "Forschung und Technik", "Bildung und Gesellschaft", "Reisen", "Outdoor", "Mobil" und "Digital". Mit diesem Buch verbindet das Medien-Unternehmen die Absicht der "Redaktion mehr Flexibilität, Themen umfassend und in ansprechender Gestaltung aufzubereiten, zu geben". In den Wochentag-Ausgaben werden die "Meinung und Debatte" zugeordneten Inhaltsteile ausgebaut. Die Schweizer Auflage der Samstag-Ausgabe bekommt nun eine eigene Medienseite.

Die optische Gestaltung wurde so optimiert, dass die NZZ weiterhin als "ruhige, sachlich-elegante" bei gleichzeitig besserer Übersichtlichkeite wahrgenommen wird. "Die Verbesserung der Leserführung und Lesbarkeit sowie die Bewahrung der typografischen Tradition und der Schlichtheit der Gestaltung waren für uns wegweisend", erklärt die stellvertretende Chefredakteurin Colette Gradwohl die Stoßrichtung der erfolgten optischen Optimierung.

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