Entschädigung für Hugh Grant

Die schwedische TV-Produzentin Anna Elisabet Eberstein hat im September 2012 einen Jungen zur Welt gebracht, nur drei Monate später bekam die Chinesin Tinglan Hong Sohn Felix. Vater der beiden Kinder: Hugh Grant.
"News of the World" muss Entschädigung zahlen. Grant will Geld an Opferverband "Hacked Off" spenden.

Der britische Schauspielstar Hugh Grant hat eine Entschädigung für die Abhörpraktiken der Skandalzeitung "News of the World" akzeptiert. Das Unternehmen News Group Newspapers (NGN) von Medienmogul Rupert Murdoch habe eingewilligt, Grant eine "substanzielle Summe" als Entschädigung zu zahlen, erklärte der Anwalt des Schauspielers am Freitag, ohne den genauen Betrag zu nennen.

Entschädigung an Opferverband

Grant kündigte an, das Geld an den Opferverband "Hacked Off" zu spenden, der gegen das Eindringen der Presse in die Privatsphäre kämpft. "Es ist immer mein Ziel gewesen, sicherzustellen, dass Geld von Murdoch denjenigen zugute kommt, die von seinem Unternehmen belästigt wurden", ließ der 52-jährige Filmstar über die Kampagne mitteilen. Grant ist eines der berühmtesten Opfer des Abhörskandals bei der inzwischen eingestellten "News of the World". Seither setzt er sich für eine Reform der Presse ein.

Hintergrund

Im vergangenen Jahr war Stück für Stück herausgekommen, dass Mitarbeiter der traditionsreichen "News of the World" über Jahre systematisch Telefone und Mailboxen zahlreicher Prominenter, Politiker und Soldaten abgehört und Polizisten bestochen hatten. Die Zahl der Abhöropfer soll bei etwa 600 liegen. NGN hat inzwischen dutzenden Opfern Entschädigungen gezahlt, darunter den Schauspielern Jude Law und Sienna Miller, dem Fußballspieler Ashley Cole und dem früheren Vize-Regierungschef John Prescott.

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