Kapellari weiht VÖZ-Sitz am Schottenring ein

VÖZ-Präsident Thomas Kralinger und Medienbischof Egon Kapellari, der den neuen Verbandsstandort segnete.
Medienbischof Egon Kapellari segnete die neuen VÖZ-Räumlichkeiten und wies dabei auf die Verantwortung der Journalisten hin

Viel Glas, helle Räumlichkeiten und ausreichend Platz: Der Verband Österreichischer Zeitungen, der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband und der Verein Zeitung in der Schule sind jüngst in die neue Heimstatt am Schottenring 12 gezogen. Mit einer kleinen Feier und der Segnung durch Medienbischof Egon Kapellari wurden am Mittwochabend die Räumlichkeiten eingeweiht..

Kapellari weiht VÖZ-Sitz am Schottenring ein
"Mit dem Umzug sind die drei Organisationen (VÖZ, ÖZV und ZiS) nicht länger auf unterschiedliche Stockwerke verteilt und wir profitieren von zeitgemäßen Sitzungsräumlichkeiten in der Verbandsarbeit, erklärte Verbandspräsident Thomas Kralinger bei der Feierlichkeit. Kralinger betonte, dass dieser Umzug in eine Zeit fällt, "in der unsere Branche durch den Medienwandel vor großen Herausforderungen steht". Trotzdem habe sich der VÖZ für diesen Standortwechsel entschieden, denn nicht zuletzt wollte man damit auch ein "Zeichen in einer Zeit der Veränderung" setzen.

Redselige Zeiten

Kapellari weiht VÖZ-Sitz am Schottenring ein
Medienbischof Kapellari erinnerte Medienschaffende an einen Appell, den Papst Johannes Paul II. 1983 in der Wiener Hofburg unter anderem an Journalisten gerichtet hatte: "Übersehen und überhören Sie ihn nie: den hoffenden, liebenden, angsterfüllten, leidenden und blutenden Menschen. Seien Sie sein Anwalt, hüten Sie seine Welt: diese schöne, gefährdete Erde." Dieses Wort könne auch heute ein Licht sein, das Medienschaffenden in ihren Arbeitsalltag hineinleuchtet, so der in der Bischofskonferenz für Medienfragen zuständige Bischof. Kapellari zitierte den verstorbenen Schriftsteller Manes Sperber, der über die gegenwärtige Epoche gesagt habe, sie sei "die redseligste von allen, äußert sich unablässig und bringt sich dennoch nicht zu Wort". Das sei, so Bischof Kapellari, eine Übertreibung, aber zugleich "ein nützliches Korrektiv für das Alltagsgeschäft von Medien in ihrem Umgang mit Wort und Bild".

Bei der Segnungsfeier und der anschließenden "Office Warming"-Feier konnten VÖZ-Präsident Thomas Kralinger, ÖZV-Präsident Wolfgang Pichler und Verbandsgeschäftsführer Gerald Grünberger unter anderen begrüßen: ÖVP-Generalsekretär und Mediensprecher Gernot Blümel, VGN-Generalbevollmächtigten Helmut Hanusch, VGN-CFO Ekkehard Veser, Moser Holding-Vorstandsvorsitzenden Hermann Petz, Wiener Zeitung-Geschäftsführer Wolfgang Riedler, Thomas Leskoschek (Vorsitzender der Geschäftsführung der Styria Multi Media), Gewinn-Geschäftsführer Raimund Jacoba, Agrarverlags-Leiter Winfried Eberl, ÖAK-Präsidentin Sibylle Callagy, Carl Rauch (Geschäftsführer des Medienhauses der Erzdiözese Wien), Kathpress-Chefredakteur Paul Wuthe, Furche-Chefredakteur Rudolf Mitlöhner, Mediaprint-Anzeigenleiterin Getraud Lankes, TT-Gesamtverkaufsleiter Max Hafele, KFJ-Geschäftsführerin Elisabeth Wasserbauer sowie den stellvertretenden APA-Chefredakteur Johannes Bruckenberger. VÖZ-Altpräsident Franz Ivan war ebenfalls unter den Gästen.

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