Infoscreen gibt sich Infoscreen-Schrift
Das Medienangebot wurde, wie das Unternehmen hervorstreicht, auf die Informationsvermittlung in der U-Bahn und auf die Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsspanne von Passagieren im öffentlichen Personen-Nahverkehr ausgerichtet.
Der Kampf um dieses Zeitsegment ist Spiekermanns Ausgangspunkt der erfolgten Schriftgestaltung. "Es galt, eine Schrift zu entwickeln, die uneitel, funktional und dennoch eigenständig ist", skizziert der Designer. Deshalb sei eine Typo entwickelt worden, "die nicht zwischen dem Leser und der Mitteilung steht, sondern einfach Komfort bietet".
Spiekermann entwickelte nun gemeinsam mit Sheela Rapf, der Programmleiterin Grafik von Infoscreen, einen eigenen Schrifttypen, den er so charakterisiert: "Sie hilft sowohl psychisch als auch emotional und fühlt sich gut beim Lesen an".
Infoscreen, also die Typo, hat sowohl auf großen U-Bahn-Stationen-Screens wie auch auf kleinen Screens in Straßenbahnen und Bussen zu funktionieren. Und nicht die Informationsaufnahme durch Fahrgäste und Passanten zu blockieren.
Was daraus wurde spiegeln folgende Beispiele wider. Infoscreen, also wieder die Schrifttype, kommt ohne Serifen aus, weist angepasste Stärken und reduzierte Flächigkeiten auf. Darüber hinaus sollte die Schrift ökonomisch sein und zu keinen Textreduktionen führen.
Das ist geglückt, attestiert Infoscreen-Geschäftsführer Franz Solta ebenso wie, dass die "Schrift auch aus großer Distanz sehr gut lesbar ist". Und das kommt dem Medium und dessen Inhalten wieder zugute.
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