Guardian-Digital-Umsatz überkompensiert Printrückgang

Guardian-Digital-Umsatz überkompensiert Printrückgang
euGuardian News & Media, der Kerngeschäftsbereich der Guardian Media Group erwirtschaftet im Ende März 2013 endenden Wirtschaftsjahr umgerechnet 65 Millionen Euro Digital-Umsatz und steigert diesen Erlösstrom gegenüber dem vorhergehenden Geschäftsjahr um 28,9 Prozent. Dieser Zuwachs übertrifft die Rückgänge im Printgeschäft mit den Zeitungen Guardian und Observer. Der vom Audit Bureau of Circulation geprüfte Traffic von Guardian.co.uk belief sich im März auf 78,3 Millionen und stieg bis Mai 2013 auf 83 Millionen Monthly Unique Browsers.

Im Mediengeschäft konnte der Konzern den EBITA-Verlust von umgerechnet 51,1 auf 35,7 Millionen Euro reduzieren. Diese Entwicklung wird mit der "Wirksamkeit des auf fünf Jahre anberaumten Transformationsplanes" argumentiert.

"Die finanziellen Effekte unserer, seit zwei Jahren verfolgten Digital-First-Strategie, schlägt sich im vorliegenden Betriebsergebnis nieder", kommentiert Andrew Miller, CEO der Guardian Media Group. Er spricht von einem "signifikanten Wachstum" des digitalen Geschäfts, der entscheidend war für das gesamte Gruppen-Ergebnis. Miller zeigt sich außerdem überzeugt, dass das frühzeitige Einschwenken auf den digitalen Geschäftsweg nun entscheidende Vorteile gegenüber den Mitbewerbern bringt.

Ähnliche bedeutend ist die Reduktion des Verlustes von Guardian News & Media. Nichtsdestotrotz steht der Medien-Gruppe bis Ende des Geschäftsjahres 2015/16 eine Reduktion der Kostenbasis um weitere umgerechnet rund 29 Millionen Euro ins Haus.

Guardian News & Media steigerte im abgeschlossenen Geschäftsjahr den Umsatz von 224,8 auf 227,0 Millionen Euro.

Die gesamte Guardian Media Group weist ein stabiles, minimal verbessertes Umsatzergebnis und ein deutlich verbessertes EBITA-Ergebnis aus. Außerdem konnte der Verlust des vorhergehenden Wirtschaftsjahres in einen deutlichen Gewinn umgekehrt werden.

Miller bewertet das Ergebnis als Ausgangsbasis "um den Zeitungen die volle Bewegungsfreiheit im digitalen Feld zu ermöglichen und um den Guardian zu einer Marke von globaler Dimension zu entwickeln".

Siehe: Guardian Media Group

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