G-20-Internet-Wirtschaften verdoppeln Volumen

intAus 2,3 Billionen im Jahr 2010 sollen sechs Jahre später, also 2016, 4,2 Billionen Internet-Wirtschaftsvolumen in den G-20, den zwanzig stärksten Wirtschaftsmärkten der Erde werden. Diese Prognose der Verdoppelung kommt von der Boston Consulting Group und entstammt dem im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos vorgestellten The Digital Manifesto.
Äre der Unsicherheiten

Darin schreibt das Beratungsunternehmen, dass das Internet, getrieben durch das dramatische Nutzerwachstum, für Unternehmen und Märkte eine "vitale Wachstumsquelle" in einer "Ära der Unsicherheiten" darstellt.

Die globale Internet-Bevölkerung soll von 2010 auf 2016 von 1,9 auf 3 Milliarden Menschen ansteigen und dann 45 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. Parallel dazu nähren die aufsteigenden Schwellenländer, mobile Endgeräte und hier speziell Smartphones sowie Social Media das weitere Online-Wachstum.

Digitalisierungsbilanz

Boston Consulting Group ist überzeugt, dass sich Geschäftsfelder und -zweige sich in den kommenden fünf Jahren "fundamental verändern werden" und Unternehmen und Märkte aller Voraussicht nach "Bilanzen ihrer Digitalisierung" erstellen müssen, in denen CEOs und Politiker mit Aufgaben zu Erreichung digitaler Ziele konfrontiert werden.

The Digital Manifest: How Companies and Countries Can Win in the Digital Economy weist darauf hin, dass kein Unternehmen, kein Markt und kein Nationalstaat digitale Entwicklungen mehr ignorieren kann und alle "Geschäfte früher oder später digitalisiert zu sein haben". Die Boston Consulting Group spricht vom "New Internet", das nicht länger eine Domäne westlicher Kulturen ist sondern "global, omnipräsent und partizipatorisch".

Mehr: Boston Consulting Group - World Economic Forums 2012

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