Fernsehkonsum behält seinen Stammplatz

Parallelnutzung und zielgruppen-spezifischer Konsum von mobilem und stationären Fernsehen. (c: nbry.wordpress.com - bry nicolas)
usTablets, Smartphones und Laptops verändern den TV-Nutzungsakt derzeit nicht. Das zeigt eine in den USA gemachte Analyse des Council for Research Excellence (CRE). US-Fernsehkonsumenten schauen, trotz entsprechender Angebote für Tablets und Smartphones, weiterhin und mehrheitlich - 89 Prozent - klassisch fern. Zwei Prozent der Fernsehnutzung erfolgt durch diese Endgeräte. Insgesamt macht mobiles Fernsehen in den USA derzeit zehn Prozent der Nutzungszeit aus.

Und auch die erklärten Mobile TV-Konsumenten wenden insgesamt 16 Prozent ihrer Fernsehzeit dazu auf, um Shows etc. via Laptops, Smartphones und Tablets zu sehen.

Weiters erfolgt die meiste Mobile TV-Nutzung in den eigenen vier Wänden. Davon entfallen 82 Prozent auf Tablets und 64 Prozent auf Smartphones. Dieser Konsum resultiert vorrangig aus dem Bedürfnis nach Convenience und weniger um nicht mit Werbung in Kontakt zu kommen.

Die Analyse läuft explizit darauf hinaus, dass Mobile TV die TV-Nutzung insgesamt erhöht. Die Endgeräte erzeugen in Medien-Haushalten Multiplikatoreffekte. Sie wirken sich auf die Art und Weise wie TV-Inhalte konsumiert werden aus. Beispielsweise werden in Mehr-Personen-Haushalten verschiedene Programme und Inhalte parallel genutzt.

Die Studie förderte darüber hinaus zu Tage, dass Mobile TV-Nutzer in ihrer Inhaltewahl fokussierter sind als Menschen, die über das stationäre TV-Gerät fernsehen und sich beispielsweise weniger, ziellosem Multi-Tasking hingeben und mehr programm-spezifischen Second Screen-Aktivitäten nachgehen.

atmedia.at

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