F-Commerce fehlt die Zielgruppen-Akzeptanz
Das in Hamburg und New York ansässige Marktforschungsinstitut MediaAnalyzer hat die Social Commerce-Fähigkeit von Facebook in Deutschland unter die Lupe genommen.
"Das Social Web ist zurzeit noch ein klassisches Empfehlungsmedium, welches unter anderem den Bekanntheitsgrad eines Produkts oder einer Firma erhöht. Durch Postings und Kommentare werden die Kaufentscheidungen Dritter beeinflusst, ohne jedoch direkt einen Kaufimpuls auszulösen", resümiert Steffen Egner, Geschäftsführer von MediaAnalyzer Hamburg, die Analyse-Ergebnisse.
- 94 Prozent - mit Freunden kommunizieren
- 81 Prozent - Unterhaltung/sich unterhalten lassen
- 63 Prozent - Informationen teilen
- 58 Prozent - sich informieren
- 58 Prozent - verabreden
- 49 Prozent - alte Freunde wiederfinden
- 41 Prozent - neue Menschen kennenlernen
- 18 Prozent - Flirten
- 4 Prozent - Shoppen
Höher ist in dieser Zielgruppe die Werbeakzeptanz. 44 Prozent finden Gefallen an Werbebanner auf Facebook. 39 Prozent gefallen sie weniger. Banner werden zehn Prozent komplett abgelehnt und sieben Prozent begeistern sie. Das Verhältnis von positiver zu negativer Werbeakzeptanz beläuft sich auf 51 zu 49 Prozent.
In weiterer Folge wurden die im Network platzierten Banner von 34 Prozent "schon einmal" geklickt und von 13 Prozent "schon häufig geklickt".
29 Prozent nimmt die Werbemittel wahr, hat sie "aber noch nie angeklickt" und 25 Prozent hat sie "noch nie angeklickt". 54 Prozent klicken Facebook-Banner nicht. Umgekehrt ergibt sich wiederum, das 75 Prozent der 12- bis 19-Jährigen Werbung im Network auf irgendeine Weise wahrnimmt. Woraus sich wiederum klassische Branding-Effekte ermitteln lassen.
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