Ein Sommer für den Frieden

Am Sonntag auf Arte: die Doku „Give Peace a Chance“ (22.10 Uhr)
Der Kultursender zeigt ab Samstag den Themenschwerpunkt "Summer of Peace‘‘.

Zu einer Zeit, in der auf der Welt zahlreiche Konflikte herrschen, macht Arte sich diesen Sommer für den Frieden stark: Ab heute bis zum 23. August zeigt der deutsch-französische Kultursender Sternstunden der Friedensbewegung des 20. Jahrhunderts. Dabei stehen Klassiker des Anti-Kriegs-Films auf dem Programm wie "Good Morning, Vietnam" mit Robin Williams, Martin Scorseses "Kundun‘‘ und der mehrfach ausgezeichnete Film "Die durch die Hölle gehen" mit Robert De Niro und Meryl Streep in den Hauptrollen sowie Terrence Malicks "Der schmale Grat". Durchs Programm führt "Tagesschau‘‘-Sprecherin Linda Zervakis.

Ein Sommer für den Frieden
Bob Marley (l.) und Hugh Creek "Sledgo" Peart
Der Themenschwerpunkt würdigt außerdem mit Konzertaufnahmen und Dokumentationen große Musik-Ikonen wie John Lennon, Bob Marley, Joan Baez, Paul Simon, Lee Scratch Perry und die Doors, deren Film "Feast for Friends" ihre erstmalige Ausstrahlung im deutschen Fernsehen feiert. Auch Starregisseur Scorseses mit insgesamt drei Emmys ausgezeichnete Dokus über Bob Dylan und George Harrison dürfen nicht fehlen.

Erstes Highlight

Ein erstes Highlight des "Summer of Peace" ist die Dokumentation "Give Peace a Chance", in der Fragen nachgegangen wird wie: Kann ein Lied die Welt verändern? Kann es die Welt zu einem besseren Ort machen? Und können Künstler mit ihrer Musik überhaupt etwas bewegen? Der Film bietet neben Informationen und Liederschnipseln auch Interviews: Zum Beispiel mit Joan Baez, die schon in den 60ern mit klarer Stimme ihren Protest gegen Vietnamkrieg und Rassentrennung deutlich Luft machte. "Wenn doch nicht alle so passiv wären und immer nur auf das hören würden, was Mutti, Vati und der Präsident ihnen sagen‘‘, hört man sie im Film.

Außerdem melden sich DJs, Aktivisten, Pop-Experen, Kritiker und Sänger zu Wort: Bob Dylan, Bob Geldof, Donovan , Campino, Barry McGuire, Wolf Maahn und Herbert Grönemeyer sind einige von ihnen.

Arte zeigt diese Dokumentation am Sonntag um 22.10 Uhr.

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