dmexco09: Effizienz und oder versus Kreativität
Digital kann mehr und ist im Hinblick auf die Kreativität unterschätzt und wird nicht ausreichend ausgereizt, ist sich Matthias Ehrlich, Vorstand von United Internet Media sicher. Bernhard Glock, Vice President Global Media & Communications Procter & Gamble ist ein Verfechter von Effizienz und fordert "neues Denken" ein, das beispielsweise die Mediaagentur als planerischen Ausgangspunkt für die Umsetzung von Kampagnen sieht. Die Kreativität muss dem ökonomischten Weg in die Zielgruppe folgen und darauf aufgesetzt werden. Glock: "Wir haben die Shops zum Ausgangspunkt unserer Planungen gemacht. Dort wollen wir erreichen, dass die Kunden zu unseren Produkten greifen. Dafür müssen wir alle Argumente liefern." Er stellt Konsumentenverständnis und eine gute Idee in den Mittelpunkt des Denkens von vermarktenden Unternehmen. Peter John Mahrenholz, Draft FCB-CEO, glaubt, eine Lösung ist, die Harmonisierung der Perspektiven und Kommunikation nicht nur als "integriert" zu beschlagworten sondern dies auch zu leben. Das heißt, so Mahrenholz weiter, für Agenturen und Auftraggeber neue Strukturierungen vorzunehmen und über ihren Schatten zu springen. Konsens in der Debatte herrscht, dass die Kunden und die Marke der "kleinste gemeinsame Nenner" sein müssen. Digitale Kreativität muss hierfür eingebunden werden und sich einordnen. Glock: "Denn digitalen Ideen waren, zeigte die Erfahrung, für sich genommen großartig, ließen jedoch die notwendige Wirkungsdimension für die Mark vermissen."
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