Die zwei Enden der Wurschtigkeit
at // "In Wahrheit ist es der Politik eben vollkommen wurscht, ob eine geeignete oder weniger geeignete Person an den Schalthebeln der Fernseh- und Radiomacht hantiert", stochert profil-Herausgeber Christian Rainer im Bodensatz der gesamten ORF-Problematik herum. Das ist die eine Seite. Die andere Seite, so Rainer: "Was der Politik hingegen nicht wurscht ist: ob sie einen Zugriff auf die handelnden Personen hat. Besser gesagt: ob sie glaubt diesen Zugriff zu haben." Und jetzt vesuchen Werner Faymann und Josef Pröll sich auf esoterische Weise den Einfluß zurück zu holen den das Kurzzeit-Kanzler-Gespann Alfred Gusenbauer und Wilhelm Molterer nicht hatte. Und wie Rainer anmerkt, spielt es für die Politik keine Rolle, wer dann am Küniglberg den Karren aus dem wirtschaftlichen Sumpf fährt.
Dann ist jede einkommensseitige Sanierung durch höhere Gebühren und/oder gelockerte Werberegeln politisch opportun und durchsetzbar.
profil.at (Profil, Nr. 7)
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