Deezer macht sich frei zugänglich

Deezer4Artist - Produkt-Neueinführung für Künstler und Fans - Artist-Profil der Elektroniker Justice
intDer Musik-Streamingdienst angelt nach dem Hörer- und Nutzer-Maximum und führt das Free Service ein. Die damit verbundene Absichten sind: den Bekanntheitsgrad des Musik-Services weltweit in die Höhe zu treiben; Musik-Abonnements auf einer breitest möglichen Basis zugänglich zu machen und das in derzeit 150 Märkte. Und daran knüpft Deezer eine Hoffnung: so viele Free Service-Nutzer wie möglich in Abonnenten zu konvertieren. Letztendlich geht es darum Spotify nicht die Weltherrschaft im Musikstreaming-Markt zu überlassen.

Axel Dauchez, CEO von Deezer, ist optimistisch, dass diese Konvertierung gelingt: "Nutzer die Deezer richtig erlebt haben, entscheiden sich in der Regel, bei uns zu bleiben", rechtfertigt er die Kostenlos-Offensive.

Und dort wo viel Audience ist, sind Künstler, die Publikum, Reichweite und Aufmerksamkeit lieben, nicht weit.

Mit dem Free Service will Dauchez diesen Publikumseffekt nutzen, um in allen Märkten, in denen die Plattform vertreten ist, Musiker an das nationalen oder internationale Publikum heranzuführen und Deezer zu ihrer Festival- oder Club-Bühne zu machen. Musik garantiert wiederum ständig neuen Content, der Fans in Atem hält und an Musik-Lieferanten und Künstler bindet, emotionalisiert, in Bewegung versetzt, viralisiert und neue Audience schafft. Ein Art akustisches Perpetuum mobile.

Um Künstlern auf der Musikstreaming-Plattform eine Bühne zu bieten, wird Deezer4Artist eingeführt, die im Grunde die Nähe- und Bindeschnittstelle für Musikschaffende und ihre Fans sein soll. Musiker erhalten damit Accounts, individuell gestaltbare Profil-Seiten, die mit beliebigen Inhalten auszustatten sind, Promotion-Funktionen, Affiliate-Maßnahmen und Analyse-Tools. Mit Letzteren können Labels und Künstler ihr Publikum näher unter die Lupe nehmen, um es besser in ihren Musikkonsum-Gewohnheiten zu verstehen und effektiv mit nachgefragten Inhalten zu versorgen.

Das französische Elektro-Duo Justice geht mit leuchtendem Beispiel voran und richtete sich, wie oben zu sehen ist, auf einer Deezer4Artist-Page ein.

Und wenn Justice und alle anderen Künstler ihre Fans in Deezer-Abonnenten konvertieren, werden sie für ihre "Vertriebstätigkeit" entlohnt.

Das Free Service und die dadurch entfallenden Abo-Erlöse werden wiederum betriebswirtschaftlich durch Werbemarkt-Monetarisierung kompensiert. Laut Plan. Denn die Kostenlos-Phase läuft zwölf Monate und dieser Zugang ist werberefinanziert. Nach der einjährigen Testphase wird die Nutzung für jene, die sich nicht zu einem Abonnement durchringen konnten, auf ein pro Monat zweistündiges, freies, jedoch unbefristetes Besuchsrecht der Plattform herunter gedrosselt.

Smartphone- und Tablet-Nutzern bietet Deezer einen ein Monat freien Premium+-Testzugang mit allen Schikanen. Damit soll die Verbreitung der mobilen Musikstreaming-Plattform-Variante dynamisiert werden.

atmedia.at

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