Das Ende von Flash
Steve Jobs zog höchstpersönlich gegen Flash ins Feld. Er verweigerte der Technologie den Zugang zu iPhone, iPad und iPod im Jahr 2010. An dieser Stelle würde ein gewisses, dem Philosophen Friedrich Nietzsche zugeordnetes, und dieses abgewandelt und erweitert, Zitat passen. Worauf die Agonie von Flash begann und letztendlich von Google den Todesstoß durch den ebenso verweigerten Zugang zum Chrome-Browser erhielt. Flash ist mehr tot als lebendig. Und die Kreativbranche ist längst in die HTML5-Welt gewechselt. Denn die Reichweite von Flash-Werbemittel, die nur mehr in Browser-Versionen des Internet Explorer sichtbar sind, ist unter zehn Prozent gesunken.
Kreativagenturen durch hunderte Seiten von Spezifikationen durchquälen mussten, vorbei sind". Und diese Agentur könnten sich ihren Kernkompetenzen, der Kreativität widmen und müssten sich auch nicht, wie Goll ergänzt, von "geringen Dateigrößen einschränken lassen".
Es gibt aber auch eine "dunkle Seite" bei HTML5. Das sind "komplexere Anforderungen beim Programmieren und im Ad-Management". Goll weiter: "Dadurch fehlt es im gesamten Markt derzeit an Know-how und gültigen Standards. In den vergangenen Wochen häuften sich die Rückweisungen von Werbemitteln. Die Folgen: verspätete Starts von Kampagnen, statische JPEGs anstelle animierter Werbemittel, zusätzliche Korrekturschleifen."
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