Cloud-Working-Anbieter twago macht Fortschritte
Dieses Volumen liege wiederum, laut Berning, um 287 Prozent über jenem des Jahres 2011. Seit dem Jahr 2010 vermittelte twago ein Projekt- und Auftragsvolumen im Ausmaß von "über 80 Millionen Euro" wie der CEO beziffert.
Die 50,3 Millionen Euro Auftragsvolumen entfielen europaweit auf 15.000 Projekte und erzeugten 1,6 Millionen Arbeitsstunden. Auch die Projekt- und die Stunden-Anzahl weist im Vergleich zu 2011 dreistelliges prozentuelles Wachstum - 144 und 164 Prozent - auf.
Berning: "Zum Jahresende 2012 waren auf twago rund 180.000 Freelancer, Agenturen und Experten registriert." Die Nachfrage nach der Vermittlungsleistung, das zuvor erwähnte Projektvolumen und das Wachstum des Unternehmens sind für ihn Beweis dafür, dass "das virtuelle Büro, Arbeiten in der Cloud, längst nicht mehr Fiktion, sondern ein Teil der neuen, sich verändernden Arbeitswelt ist".
Kritiker wiederum argumentieren, dass mit einem derartigen Angebot Arbeitsplätze abgebaut werden und aus Kostengründen in die Cloud verlagert werden. Die Verlockungen dieser Verlagerung und die damit verbundenen Chancen aufgrund der Nachfrage auch noch die Preise für ausgeschriebene Leistungen zu drücken, sind groß. Darüber hinaus, so die Argumentation von Kritikern, bekämen nun auch kleine und mittelständische Unternehmen die Möglichkeiten Projekte aus ihrem Heimatmarkt auszulagern und dadurch Wertschöpfungsabflüsse zu erzeugen.
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