"Breaking Bad": Epischer Trailer zum Serienfinale

"Breaking Bad": Epischer Trailer zum Serienfinale
Die letzten acht Folgen der Erfolgsserie werden in den USA ab dem 11. August gezeigt - der Trailer macht Lust auf mehr.

Breaking Bad" ist eine der erfolgreichsten Serien der vergangenen Jahre. Gelobt von Kritikern und Sehern, sah man die Entwicklung von Walter White (Bryan Cranston) vom harmlosen Lehrer und Familienvater zum skrupellosen Meth-Koch und Kriminellen. Ab dem 11. August strahlt der US-Sender AMC die letzten acht Episoden der fünften und gleichzeitig finalen Staffel aus. Am Montag präsentierte der Sender einen episch anmutenden Trailer, der Lust auf mehr macht.

Einige Kritiker durften bereits die letzten Folgen sehen und fanden sie durchwegs gut. So schrieb zum Beispiel The Wrap: "Ich werde nichts über das Finale von 'Breaking Bad' verraten, aber: Es ist so gut wie nie zuvor. So gut wie keine TV-Serie vor ihr."

Bereits vor zwei Wochen wurde folgender Fernsehspot veröffentlicht:

Man ist echt in guter Gesellschaft bei dieser Lieblingsserie aller Lieblingsserien:

Stephen King liebt sie (und Lukas Resetarits auch). King nannte sie einen „amerikanischen Klassiker“ zu Lebzeiten, und diese halten im Moment schon fünf Staffeln an (erhältlich auf DVD).

Bryan Cranston trägt also glücklicherweise immer noch seine großartig grässlich grüne Gummischürze, die ihn schützt, wenn er im improvisierten Labor (oftmals einem Wohnwagen) die Droge Crystal Meth braut. „Breaking Bad“, diese Serie von Vince Gilligan („Akte X“) vereint dabei mehrere scheinbar unvereinbare Ebenen: Thrill, Horror, Komödie, Sozialkritik.

Ein krebskranker Chemielehrer (der im Nebenjob in einer Autowaschanlage arbeiten muss), sieht keine andere Chance, seine Familie über seinen Tod hinaus zu versorgen, als Drogen zu fabrizieren. Talentierter Chemiker, der er ist, wird dies prompt der beste Stoff des Landes. So kann er sich fortan bessere Ärzte leisten – und stirbt nicht.

Ein Unschuldiger macht sich schuldig, ein Lehrer wird Verbrecher, ein Guter wird Böser, unter anderem, weil Sozial- und Gesundheitssystem Amerikas versagen – und wir Zuschauer können uns mitten in der Wirtschaftskrise gut identifizieren.

Die Serie, die in New Mexiko spielt, seziert mit schwarzem Humor und Blut, ausführlicher und daher präziser, als es Kino könnte, die US-Drogenwelt, -mafia und -krieg und steckt obendrein voll filmischer Ideen. Wenn Staffel 2 etwa damit beginnt, dass ein Augapfel im Swimmingpool schwimmt. Dann jubelt Stephen King. Zu Recht.

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