Benetton-Kampagne ohne Anliegen

Benetton-Kampagne ohne Anliegen
intNur Mode. Keine Provokation. Kein sozialpolitisches Anliegen. So ist Benetton in seiner Werbung zur Frühjahr-Sommer-Kollektion 2013. Ist der erste Eindruck. Kommuniziert wird Farbe, farbliche Vielfalt auf Produktebene und ein kosmopolitisches Team, dass Farbe in die Sujets mitbringt und sie auf zweierlei Ebene präsentiert. Und damit steckt doch wieder Politik in der Kampagne. Benetton ist ohne Zweifel eine politische Marke. Nur steckt die Politik mitunter nicht so sichtbar zwischen der Leidenschaft, der Offenheit und der Innovationsbereitschaft für Farbe.

Mit der vorliegenden, neuen Kampagne führt Benetton ein "Team wechselnder Botschafter" von Farbe ein. Hiermit soll der, wie Alessandro Benetton dies kommentiert, der "ikonische Wert von Farbe" verdeutlicht werden.

Farbe ist der Kern der Ästhetik und Kommunikation der Marke. Darüber hinaus hat Farbe für die Marke und das Unternehmen identitätsstiftenden Charakter und definiert alle Qualitätsansprüche. Farbe und Farben sind weiters ein Spiegel für Diversität, von Unterschieden, von damit einhergehenden Grenzen und für das Verschwimmen von Grenzen und farblicher Diffusion

Benetton-Kampagne ohne Anliegen

Das erste "Botschafter"-Team besteht aus dem tunesischen Model Hanaa Ben Abdesslem, der Schauspielerin Kiera Chaplin, dem US-Model Charlotte Free, dem deutschen Model Mario Galla, dem früheren Boxer und nunmehrigen Schauspieler Dudley O'Shaughnessy, dem uruguayischen Koch Matias Perdomo, dem transsexuellen, brasilianischen Model Lea T, Alek Wek aus dem Sudan und die Umwelt-Aktivistin Elettra Wiedemann.

Eng verbunden mit diesen Botschaftern sind wiederum Anliegen, die politische Dimensionen haben.

Die, wie gewohnt, von Fabrica realisierte Kampagne wird im Internet, in Printmedien, auf Plakaten und am Point-of-Sale platziert sein.

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