19 Emmy-Nominierungen für "Game of Thrones"
Die diesjährige Emmy-Verleihung könnten zum Triumph für "Game of Thrones" geraten. Wie am Donnerstag bekannt gegeben wurde, ist die Fantasy-Serie aus dem Hause HBO insgesamt 19 Mal - und somit drei Mal öfter als 2013 - für die US-Fernsehpreise nominiert. Ebenfalls unter den Favoriten: "Breaking Bad", das bereits im September letzten Jahres ins Finale gegangen war, und die von Netflix produzierte Serie "House of Cards" mit Kevin Spacey (13 Nominierungen).
Die mit Matthew McConaughey und Woody Harrelson stark besetzte Krimi-Serie "True Detective" (HBO) ist ebenso wie "Orange Is The New Black" (Netflix), das den Alltag in einem kalifornischen Frauengefängnis erzählt, je 12 Mal nominiert.
In der wichtigsten Kategorie "Beste Drama-Serie" sind neben "Game of Thrones", "House of Cards", "Breaking Bad" und "True Detective" auch noch "Downtown Abbey" und "Mad Men" vertreten, die Serie rund um Werbemann Don Draper ist dieses Jahr in die siebte und finale Staffel gegangen. Zu den Favoriten der diesjährigen Verleihung, die am 25. August in Los Angeles stattfindet, zählen auch die Mini-Serie "Fargo" mit 18 Nominierungen und die Horror-Serie "Coven" mit 17 Nominierungen.
Hollywood-Stars mit Chancen
Der diesjährige Oscarpreisträger Matthew McConaughey ("Dallas Buyers Club") und der oscarnominierte Chiwetel Ejiofor ("12 Years a Slave") könnten beide in diesem Jahr für Fernsehprojekte mit einem Emmy ausgezeichnet werden. Ebenfalls nominiert ist Oscarpreisträgerin Julia Roberts ("Erin Brockovich"). Sie darf sich Hoffnungen auf eine Auszeichnung für ihre Rolle in "The Normal Heart" machen.
Und auch Deutschlands Model-Export Heidi Klum (41) hat Chancen auf den wichtigsten Fernsehpreis der Welt. Die Moderatorin der amerikanische Show "Project Runway" wurde am Donnerstag in Los Angeles - zusammen mit ihrem Showpartner Tim Gunn - für den Emmy als beste Gastgeberin einer Fernsehsendung nominiert. Es wäre schon die zweite Trophäe: Klum war im vergangenen Jahr in der gleichen Kategorie nominiert - und gewann.
Die Fernsehpreise werden heuer bereits zum 66. Mal vergeben. Comedian Seth Meyers ("Der ganz normale Wahnsinn") wird moderieren.
Im vergangenen Jahr wurde der von HBO produzierte Fernsehfilm "Behind the Candelabra" mit elf Preisen zum Gewinner bei den Emmys. Michael Douglas als bester Hauptdarsteller war ebenso unter den Siegern wie der Regisseur Steven Soderbergh. Claire Danes konnte ihre Position als beste Hauptdarstellerin in einer Drama-Serie (für "Homeland") verteidigen. Jeff Daniels ("The Newsroom") erhielt den Preis als bester Hauptdarsteller. Und als beste Dramaserie wurde "Breaking Bad" ausgezeichnet.
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