Neue Ansätze zur Reform des Arbeitsmarkts

Neue Ansätze zur Reform des Arbeitsmarkts
Reform könnte Arbeitslosengeld, Vermittlung und Zuverdienst betreffen. Fix ist nur: Die Notstandshilfe bleibt.

Die vorübergehend gesunkenen Infektionszahlen und die gute Konjunktur haben über den Sommer zu einer Erholung auf Österreichs Arbeitsmarkt geführt. Ende August waren mit 347.312 Betroffenen nur noch rund 7000 Menschen mehr ohne Job als im vergleichbaren August 2019. Die Zahl der beim AMS gemeldeten offenen Stellen liegt mit 114.000 auf Rekordniveau.

Der eklatante Fachkräftemangel in nicht wenigen Branchen ist für die Wirtschaft eine Wachstumsbremse und für Arbeitsminister Martin Kocher einer der Gründe für sein Vorhaben, die Arbeitslosenversicherung zu reformieren.

Bis 2022 will Kocher das historisch gewachsene Regelwerk modernisiert haben, dabei aber – ganz der frühere Wissenschafter – alle Aspekte ohne ideologische Justament-Standpunkte diskutieren.

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