"Sichere Häfen" möglichst ignorieren

The BlackRock logo is seen outside of its offices in New York in this January 18, 2012, file photo. In previous prospectuses, the New York-based firm said a "proprietary multi-factor quantitative model" formed the investing strategy for its $3.7 billion Large Cap Series funds, managed by retiring Chief Equity Strategist Bob Doll. REUTERS/Shannon Stapleton/Files (UNITED STATES - Tags: BUSINESS)
Der in New York ansässige Konzern rät Anlegern, jetzt zu Anleihen aus Brasilien oder Indien zu greifen.

Wer heuer aus Angst vor Verlusten an den Börsen noch immer auf sichere Staatsanleihen, Bonds bester Bonität, Gold oder Titel der lange Zeit als risikolos geltenden Energieversorger setze, sei schlecht beraten. „Diese sicheren Häfen sind zu teuer geworden. Gewinne sind damit kaum mehr zu machen“, sagt Russ Koesterich, Investmentstratege des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock.

Brasilien und Indien

Der in New York ansässige börsennotierte Konzern, der 3792 Milliarden Dollar (2804 Milliarden Euro) verwaltet, rät Anlegern, jetzt zu Anleihen der aufstrebenden Wirtschaftsnationen Brasilien oder Indien zu greifen. Bei Aktien bevorzugt Koesterich US-Titel von Großkonzernen, Konsumgüter-Aktien der emerging markets und europäische Aktien, die nach wie vor relativ billig seien.

Japan

Für spannend hält der BlackRock-Stratege auch den lange Zeit unbeliebten japanischen Aktienmarkt. Dieser sollte heuer gute Renditen abwerfen. Zur Vorsicht rät er hingegen in Osteuropa. Diese Länder würden unter den Einsparungen der Banken leiden. Einzige Ausnahme ist Russland, das Koesterich positiv einschätzt.

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